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MENTOR – Die Leselernhelfer e.V. nimmt die Lesestunden an Schulen wieder auf
Nach den Sommerferien will der MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. seine ehrenamtliche Leseförderung in den Schulen wieder in möglichst breitem Umfang starten.
Gut 90 Prozent der 12.500 Lesementoren wollen die gewohnten Treffen zum Lesen und Lernen wieder aufnehmen. Das ergaben aktuelle Umfragen in mehreren der bundesweit 90 MENTOR-Vereine.
Außerschulische Lernpartner wie die Lesementoren dürfen im neuen Schuljahr wieder in die Schulen gehen, das bestätigten die meisten Schulministerien der Länder auf Anfrage des Bundesverbands. Dazu stimmen der Verband und seine regionalen Vereine mit den 1.900 beteiligten Schulen ab, wie die Mentoren ihre Lesekinder wieder in den Schulen treffen können.
Seit Beginn der Corona-Krise, Mitte März, konnten sich die Mentoren mit ihren Lesekinder nicht mehr wie gewohnt zu den wöchentlichen Lesestunden in den Schulen verabreden. Viele blieben per Internet und Telefon in Kontakt, um weiter zu lesen und sich auszutauschen.
Margret Schaaf, 1. Vorsitzende des Bundesverbandes, erläutert, warum die Wiederaufnahme und der Ausbau der Lesestunden dringend notwendig ist: „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen helfen, die während der Krise zuhause keine Unterstützung beim Lernen hatten. Denen als ,digitales Endgerät‘ nur ein Handy zur Verfügung stand und die keinen Rückzugsraum zum Lernen hatten und haben. Häufig standen sie schon vor der Schulschließung mit Lernproblemen da. Wer die ohnehin schon ungleich verteilten Bildungschancen erst in den Blick nimmt, wenn die Krise ausgestanden ist, hängt diese Kinder wissentlich noch mehr ab.“
Gründe dafür sind oft ihre Defizite beim Lesen und in der Sprache, schon die PISA-Studie hat 2019 gezeigt: Jeder 4. Fünfzehnjährige kann nicht ausreichend lesen. MENTOR appelliert dafür, die Unterstützung von leistungsschwachen Kindern und Jugendlichen durch außerschulische Lernpartner jetzt mit Nachdruck zu verfolgen. Außerdem ist jetzt noch mehr gesellschaftliches Engagement in der Bildung notwendig.
Lesen ist die Schlüsselkompetenz in unserer Gesellschaft und die Voraussetzung für das Lernen in allen Fächern Nur wer den Sinn von Texten versteht, kann in allen Fächern den Inhalten folgen und einen Schulabschluss machen.
Die Kinder und Jugendlichen profitieren von der Leseförderung auf verschiedenen Ebenen, denn sie wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung der jungen Persönlichkeiten aus.
Für die Wiederaufnahme der Lesestunden hat die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen sowie der Lesementoren die höchste Priorität. Dazu haben der Verband und seine Vereine ein Hygienekonzept entwickelt. Außerdem stehen sie mit den Zuständigen der Schulen und Ämter sowie mit den Bildungs- und Schulministerien der Länder im Austausch.
Über MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Oberstes Prinzip ist die 1:1-Betreuung: Ein Mentor fördert ein Kind, einmal in der Woche, mindestens ein Jahr lang. Die Förderung erfolgt ausschließlich in Kooperation mit den Schulen. Unter dem Dach des Bundesverbandes engagieren sich 12.500 ehrenamtliche Lesementoren für 16.500 Kinder und Jugendliche.
Der erste MENTOR-Verein wurde 2003 in Hannover gegründet. Der Bundesverband mit Sitz in Köln sorgt vor allem für die Qualifizierung der Lesementoren, damit sie gut vorbereitet ihr Ehrenamt aufnehmen und bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe begleitet werden. Schirmherren sind Richard David Precht, Sandra Maischberger, Armin Maiwald, Simone Standl und Markus Wasmeier.Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
Grafenwerthstr. 92
50937 Köln
Deutschlandfon ..: 0221 16844745
web ..: http://www.mentor-bundesverband.de
email : gorny@mentor-bundesverband.degemeinnütziger Verband
Pressekontakt:
MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
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Grafenwerthstr. 92
50937 Kölnfon ..: 0221 16844745
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email : gorny@mentor-bundesverband.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
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