• Berechnung von HanseWerk Tochter ElbEnergie: Nordniedersachsen spart weiter Energie – Gasverbrauch sinkt

    Menschen aus Nordniedersachsen haben 2022 im Schnitt 13,8 Prozent weniger Gas verbraucht als im Schnitt der vier Vorjahre

    BildIm Dezember dieses Jahres wurden – obwohl der Monat deutlich kälter war als in den Vorjahren – 13,8 Prozent weniger Erdgas in Nordniedersachsen an Privathaushalte, Unternehmen und Kraftwerke ausgespeist als im Mittel der letzten vier Jahre. Das hat eine Analyse von dem Gasnetzbetreiber ElbEnergie, Tochter von HanseWerk, ergeben. „Privatpersonen wie Unternehmen haben hier – trotz der teilweise sehr niedrigen Temperaturen -, in der ersten Monatshälfte konsequent weiter gespart und den Gasverbrauch spürbar reduziert“, fasst Christine Rudnik, Geschäftsführerin von HanseWerk Tochter ElbEnergie die Entwicklung zusammen. Wichtig sei jetzt, bei den Einsparbemühungen nicht nachzulassen, da keiner wisse, wie sich der Winter noch entwickeln werde. Denn bedingt durch den Kälteeinbruch im Dezember wurde weniger gespart als in den Vormonaten November und Oktober, als die Reduktionen bei 28 beziehungsweise 41 Prozent lagen.
    Bezogen auf das gesamte Jahr 2022 lag der Verbrauch 13,8 Prozent unter dem Mittel der Vorjahre. Auffällig sind dabei die monatlich sehr starken Schwankungen. Wurden beispielsweise im warmen Oktober 41 Prozent sowie im August und November rund 28 Prozent weniger verbraucht als in den Vorjahren, so lag der Rückgang im September bei lediglich zehn Prozent und im April gab es sogar einen Anstieg von rund neun Prozent. Der Grund: ein recht kühler April nach einem vergleichsweise milden ersten Quartal. Die ab dem Frühjahr wirksam werdenden Einsparungen bei Gasverbrauch vor allem in der Industrie wurden wiederum durch den eher kühlen September abgeschwächt.

    Die ElbEnergie GmbH
    Die ElbEnergie GmbH ist als Betreiber von Gasleitungen und Messstellenbetreiber in 20 Gemeinden in Nordniedersachsen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze verantwortlich. Rund 50.000 Kunden in den Landkreisen Stade und Harburg werden vom Geschäftsstandort Hittfeld, in der Gemeinde Seevetal, aus betreut. ElbEnergie wird bis 2030 klimaneutral sein. In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen dazu Liegenschaften, Fuhrpark und Gasnetzbetrieb klimaneutral stellen.

    ElbEnergie gehört zur HanseWerk-Gruppe, einem der größten Energieunternehmen in Norddeutschland. Die HanseWerk-Gruppe betreibt selbst oder über ihre Tochtergesellschaften Strom- und Gasnetze, Fernwärmenetze, Blockheizkraftwerke und Heizzentralen und bietet für Unternehmen und Kommunen umfassende Energielösungen.

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    Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

    Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

    Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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