• Michael F. Kromarek in der Leseschau

    NEU: Das Buch „Das 7. Haus – Kramers erster Fall“ von Michael F. Kromarek ist der erste Teil einer Krimi-Reihe.

    BildDas Buch „Das 7. Haus – Kramers erster Fall“ von Michael F. Kromarek ist der erste Teil einer Krimi-Reihe. Die Geschichte spielt in der Bretagne. Der Autor ist zudem ein leidenschaftlicher Maler… und so hat er exklusiv für dieses Buch einige seiner Kunstwerke in die Geschichte eingebunden.

    Michael Frank Kromarek, Jurist, Maler, Schriftsteller, 
    wurde am 8. Juni 1944 in einem Bunker in Berlin-Köpenick während eines britischen Fliegerangriffs geboren. Kromarek hat die zeitgleiche Landung der Alliierten in der Normandie immer als eine gute Grundlage gesehen, in einem vom Faschismus befreiten Europas aufwachsen zu können, mit der Chance, in Freiheit, ohne Krieg und Unterdrückung zu leben.
    Sein Vater, Walter Kromarek, wurde beim Einmarsch der Russen nach Berlin verhaftet und wegen seiner Tätigkeit als Unternehmer eines metallverarbeitenden Betriebes in Berlin als Naziaktivist und Kriegsverbrecher ins Internierungslager Buchenwald bei Weimar verschleppt, wo er 1946 an den Bedingungen der Haft verstarb. (Erst nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten1990 sprach die russische Generalstaatsanwaltschaft den Vater von dem damaligen Vorwurf, er sei ein Unterstützer des Dritten Reichs gewesen, frei und entschuldigte sich für das der Familie angetane Unrecht. Die Bundesrepublik Deutschland allerdings blieb dabei, der Vater habe als Militärbetrieb, wozu sein Unternehmen 1937 ohne sein Zutun und gegen seinen Willen bestimmt worden war, das Nazregime unterstützt und gegen die Menschenwürde verstoßen – weshalb der Familie keinerlei Entschädigung für das gesamte 1949 enteignete Vermögen zustehe. Die Schuld des Vaters sei auf die Ehefrau und deren – drei – Kinder übergegangen. – Kromarek akzeptierte die Entscheidung des Amtes zur Regelung offener Vermögensfragen nicht. Er klagte gegen den versagenden Bescheid bis zum Bundesverwaltungsgericht – mit Erfolg: Das Gericht entschied, der Vater sei weder Kriegsverbrecher, noch Naziaktivist gewesen. Er sei vielmehr, wie Zeugen bestätigt hätten, ein überzeugter Antifaschist gewesen, der gegen seinen Willen und seine Überzeugung zur Produktion für die Wehrmacht gezwungen worden sei. Im Übrigen sei eine angebliche Schuld nicht vererbbar. Der Gedanke einer Sippenhaft sei dem deutschen Recht fremd. – Kromarek hat diese Frage des Übergangs (angeblicher ) Schuld von den Eltern auf die Kinder in seinem ersten Roman „Sippenhaft – das Erbe meines Vaters“ behandelt und in seinem zweiten Buch „Winkler – eine deutsche Geschichte“ weiter behandelt. Beide Bücher hat er im Selbstverlag herausgegeben.

    Nach der Verhaftung des Vaters blieb dessen Ehefrau Elisabeth mit ihren Kindern auf sich gestellt, da die Russen sie auch aus ihrem Haus in Berlin-Wendenschloss vertrieben hatten. Die Familie bezog letztlich eine Wohnung in Berlin-Wilmersdorf in der Saalfelder Straße, die inzwischen der Stadtautobahn zum Opfer gefallen ist.. 
    1951 kehrte ein „KZ-Kamerad“ Walter Kromareks, Bernard Neesen, nach fünfjähriger Haft aus Buchenwald zurück und setze Kromareks Mutter vom Tode des Ehemannes im Lager in Kenntnis. Gemäß seinem Versprechen gegenüber Walter Kromarek nahm er sich der Familie an und wurde ein fürsorglicher „Vater“. 1954 heiratete er Elisabeth. Die Familie zog nach Duisburg, wo Neesen bei der Demag AG Leiter des zentralen Ausbildungswesens wurde. Er verstarb 1980 an den Folgen der in Buchenwald erlittenen Haftbedingungen.

    Kromarek besuchte das Mercator-Gymnasium, machte dort 1963 das Abitur und entschied sich, in Freiburg im Breisgau Germanistk und Kunstgeschichte zu studieren. Nach einiger Studienzeit wechselte er zu den Rechtswissenschaften, studierte in Freiburg, Berlin und Bonn und legte 1969 das Erste, nach der Referendarzeit in Wesel, Duisburg, Füssen/Allgäu und Bielefeld 1971 das Zweite Juristsiche Staatsexamen ab.
    Er trat in den Dienst der Allgemeinen und Inneren Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen ein, arbeitete beim Regierungspräsidenten Köln, bei der Kreisverwaltung Euskirchen, in der Staatskanzlei Düsseldorf – zuletzt als Leitender Regierungsdirektor. 

    Mit der Wende kehrte Kromarek nach Berlin zurück. Gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern (Barbara und Klaus, zwei Philologen) kaufte er das 1949 enteignete, nicht rückgabefähige, noch als Volkseigener Betrieb (VEB) existierende Unternehmen des Vaters von der Treuhand zurück und baute es in den folgenden zwölf Jahren erfolgreich wieder auf (SPK-Schrauben und Präzisionsdrehteile Köpenick) – ausschließlich mit ehemaligen Mitarbeitern des VEB bzw Beschäftigten aus Ost-Berlin. Als sich die Firma 2002 endgültig gefestigt hatte und ein moderner, konkurrenzfähiger Betrieb geworden war, verkaufte er das Unternehmen an einen Mitbewerber und zog mit seiner zweiten Ehefrau Angelika, einer Ost-Berliner Orthopädin, nach Frankreich – in die Bretagne.

    Dort orientierte sich Kromarek noch einmal völlig neu: Er begann mit der Schriftstellerei. Zunächst entstand der Roman „Sippenhaft – das Erbe meines Vaters“ (s.o.). Dann dessen überarbeitete Fassung „Winkler – eine deutsche Geschichte“. Anschließend veröffentlichte er eine Sammlung von Kurzgeschichten mit dem Titel „KunstGeschichten“, die er beim PalmArtPressVerlag in Berlin verlegen ließ. Geschichten über unterschiedlichste Charaktere der freischaffenden, malenden Zunft, einer Welt mit völlig eigenständigen Denk- und Lebensansätzen. Wie es im Titel heißt „ernst bis heiter“.- Schließlich widmete er sich dem Schreiben von Kriminalromanen, die in den ersten beiden Bänden („Das 7. Haus – Tod in den Algen, Kramers1. Fall“ und „Vincent – Kramers 2. Fall “ ) in der Bretagne spielen und von einem sehr spannungsvollen Verhältnis des ermittelnden Helden Frank Kramer (der viele autobiographische Züge trägt) zu der Antiheldin, Stephanie Donelli, geprägt sind – einer ebenso attraktiven wie kriminellen jungen Dame aus Marseille, die an der bretonischen Küste ihr Unwesen treibt. Beide Romane (den ersten gibt es auch in französischer Sprache) haben sehr viel bretonisches Lokalkolorit und sind eine Liebeserklärung an dieses Land am Meer (Côte d’Armor). Den 3. Roman („Bretonischer Kunsthandel – Kramers 3. Fall“), der alle drei Kramerfälle zu einer Trilogie ergänzt, begann Kromarek am Ende seiner Zeit in Frankreich und vollendete ihn am Kummerower See in Mecklenburg-Vorpommern, wo er nach der Rückkehr nach Deutschland (2012) und einer längeren Aufenthaltsphase in Erkner bei Berlin (bis 2016) zusätzlich zu seiner Wohnung in Berlin-Wilmersdorf ein Haus erwarb und wohin er den Schwerpunkt seiner schriftstellerischen und kunstschaffenden Tätigkeit verlegte. Dieser Roman erschien im Herbst 2019 bei der Augusta Presse und Verlags GmbH in Berlin, gleichzeitg mit einer 2. Auflage der beiden ersten Kramer-Romane. – „Bretonischer Kunsthandel“ spielt zwischen der Bretagne und Mecklenburg-Vorpommern, wo Kramers Antagonistin, die sich inzwischen Dr. Beatrice S.. Godot nennt, einen schwunghaften Handel mit Bilder von Mitgliedern der Malerschule von Pont Aven treibt – dem Kramer erneut auf die Schliche kommt.

    Kromarek hat Freude am Schreiben, an der Sprache wie am geschilderten Geschehen. Für ihn ist die Schaffung eines Romans wie das Malen eines Bildes: Er nimmt sich alle Freiheiten, die Wirklichkeit zu erfassen und so zu verarbeiten, wie er sie sieht und empfindet.

    Kromarek ist zudem freischaffender Künstler, Maler. Von der Beschäftigung mit der Kunstgeschichte abgesehen ist er Autodidakt, jedoch mit intensiven Beziehungen zu Malern seiner Zeit, mit denen er zusammen gearbeitet und dabei gelernt hat. Nach ersten Berührungen mit der Malerei von Josef Neesen, dem Bruder seines Stiefvaters, lernt er bei Wilhelm Goré in Köln. Über seine erste Frau, Pascale, eine französische Anwältin, bekommt er Kontakt zu Régis Chabal in Saint Rémy de Provence, einem Mitglied der Ecole de Montparnasse und der Gruppe um Yves Brayer und André Hambourg, zwei Künstlern der französischen klassischen Moderne.. Er organisiert Ausstellungen und arbeitet in der Provence. Sommerkurse an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier ergänzen seine Kenntnisse und Fähigkeiten, ebenso der Kontakt zu Gudrun Arnold, einer Meisterschülerin von Professor Bergander/Dresden, in Sassnitz auf Rügen. Auch eine Bekanntschaft mit Eva Re, einer Schülerin von Markus Lüpertz, bleibt nicht ohne Einfluss auf sein Werk. 

    Kromarek malt seit seinem vierzehnten Lebensjahr. Im Laufe der Jahrzehnte sind hunderte von Ölbildern und Papierarbeiten in sämtlichen Techniken (Aquarell, Gouache, Ölkreide, Pastell, Kohle, Öl auf Papier) von ihm entstanden, von denen – besonders bei jährlichen Ausstellungen in der Bretagne – viele nach Frankreich, aber auch in andere europäische und sogar außereuropäische Länder verkauft worden sind. – Sein Atelier in Verchen, das Besuchern nach Anmeldung offensteht, ist ein Fundort für unterschiedlichste Werke.

    Kromareks Malerei ist noch heute vom Einfluss seines Kunsterziehers Jochen Wend geprägt, einem Vertreter der Maler der Kurischen Nehrung Anfang des 20. Jahrhunderts: starke Farben, expressive Darstellungen, die direkte Umsetzung von Eindrücken unterschiedlichster Landschaften des jeweiligen Lebnensraums des Künstlers, insbesondere der Bretagne, die diese Malweise geradezu herausfordern. Bei entsprechender Empfindung und Stimmungslage malt Kromarek aber auch sehr subtile, fast impessionistisch anmutende Bilder – die dennoch seine Handschrift, seinen Stil klar erkennen lassen.
    Malerei ist für Kromarek die Umsetzung seines Wunsches, seine Sicht der Wirklichkeit , sein Erlebnis der Realität, der Natur, des Menschen, der Dinge mit einem Betrachter zu teilen, um ihn an der Schönheit, der Kraft, dem Ausdruck des Gesehenen teilhaben zu lassen. Sie ist für ihn wie das Schreiben von Gedichten, Erzählungen, Romanen.

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